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Problem: Ostdeutsche sorgen sich mehr um Altersvorsorge


Lösung 1: https://www.finanzplaner-finanzplanung.de/rentemit63
Lösung 2: https://www.e09.world/

keine Lösung: nichts machen.

Vielen Dank an die ASS Compact für diesen Artikel:
Menschen in den ostdeutschen Bundesländern sorgen sich mehr um ihre Absicherung im Alter als ihre westdeutsche Kohorte. Vor allem Frauen im Osten machen sich Gedanken, wie sie mit ihrer Rente auskommen. Das ergibt eine Auswertung des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung.

Der deutsche Altersvorsorge-Index (DIVAX-AX) erzielt in den ostdeutschen Bundesländern einen deutlich schlechteren Wert als in den westdeutschen. Der Index, der vom Deutschen Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) erhoben wird, zeigt im Frühjahr 2023 eine deutliche Kluft zwischen Ost und West: In den westlichen Bundesländern liegt er aktuell bei +3,5, in den östlichen bei -9,4. Der Index kann Werte zwischen +100 und -100 annehmen. Stimmung im Osten fällt deutlicher ab als im Westen

Verglichen mit der Erhebung im Herbst 2020 hat sich die Stimmung insgesamt verschlechtert – wobei der Wert in den östlichen Bundesländern (-3,7 Punkte verglichen mit 2020) einen signifikanteren Abfall zeigt als im Westen (-2,3 Punkte verglichen mit 2020).

Die Werte basieren auf repräsentativen Befragungen von 2.000 Bundesbürgern und Bundesbürgerinnen (davon 1.600 in den westlichen und 400 in den östlichen Bundesländern) im Frühjahr 2023 sowie im Herbst 2020. Weniger Gehalt = weniger gesetzliche Rente

Ein Grund für die niedrigeren gesetzlichen Rentenanwartschaften im Osten ist, dass die Gehälter im Osten immer noch deutlich niedriger sind als im Westen, erklärt Prof. Dr. Michael Heusser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA. „Hinzu kommt: Wer weniger verdient, hat weniger Mittel für ergänzende private Altersvorsorge zur Verfügung. Kein Wunder also, dass sich die Menschen im Osten mehr Sorge um ihr Auskommen im Alter machen“, so Heusser. Ältere und Frauen machen sich besonders viele Sorgen.

Eine weitere Aufschlüsselung nach Alter und Geschlecht zeigt, dass sich ältere Menschen in Ostdeutschland, deren Rente nur noch wenige Jahre entfernt liegt oder unmittelbar bevorsteht, besonders große Sorgen machen, wenn es um ihre Altersvorsorge geht. Bei den 50-bis 65-Jährigen liegt der Indexwert bei -26 Punkten.

Auch dass die Stimmung bei Frauen gedrückter ist als bei Männern dürfte wenig überraschend sein. Bei den Frauen im Osten liegt der Wert mit -11,8 deutlich unter dem der Männer (-6,4) und dem der westdeutschen Frauen (-0,6). Aussicht auf Rentenniveau-Anpassung gering

Eine einseitige Anpassung des Rentenniveaus in den östlichen Bundesländern hält Heusser allerdings nicht für eine angemessene Lösung. „Wer soll das bezahlen? Blickt man auf die demografische Entwicklung mit dem anstehenden Rentenbeginn der Babyboomer, sind Erhöhungen des Rentenniveaus sehr problematisch“, so Heusser. Zudem sehe die Bundesregierung hier derzeit keinen Spielraum für Erhöhungen: Das Rentenniveau – die Entwicklung der Renten im Verhältnis zu den Löhnen – wurde im Koalitionsvertrag bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode eingefroren. Reformvorschläge für private Altersvorsorge in Deutschland bald erwartet

In diesem Zusammenhang bedauert Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung, ein Ausbleiben des Riester-Reform. „Riester war das beste Altersvorsorgeprodukt für Menschen mit niedrigem Einkommen und deshalb gerade im Osten so wichtig. Die Menschen dort könnten mit wenig Eigenanteil hohe Zulagen erhalten“, erklärt Heusser. „Weil die Regierung eine Reform nicht anpackt, gibt es fast keine Tarife und keine Neuabschlüsse mehr. Das muss sich die Regierung ankreiden lassen, wenn es um die Sorgen der Menschen im Osten geht.“

Der Abschlussbericht der Fokusgruppe „private Altersvorsorge“, in der Reformoptionen und Lösungsvorschläge für die private Altersvorsorge in Deutschland vorgelegt werden sollen, wird in Kürze erwartet (AssCompact berichtete). In welche Richtung die Vorschläge gehen werden, ist derzeit noch unbekannt. Im Rahmen der Fokusgruppe hatten unter anderem mehrere Gruppen und Verbände ihre Konzepte für eine Neugestaltung der privaten Altersvorsorge vorgelegt. (js)

Persönliche Anmerkung:
Diese Sorge ist absolut berechtigt. Mit Hilfe der privaten und  integralen Finanzplanung und Finanzmentoring können wir die Sorgen mindern und in Zuversicht wandeln. Doch dies allein reicht nicht aus, denn wir brauchen insgesamt mehr finanzielle Bildung in Deutschland. Wir leben in einer Welt mit Geld, und deswegen sollte auch jeder die Welt des Geldes verstehen. Unsere aktuelle Regierung hat sich finanzielle Bildung zum Ziel gesetzt. Hier wäre ein gemeinsamer Masterplan FQ dafür.

 

Quelle: https://www.asscompact.de/nachrichten/ostdeutsche-sorgen-sich-mehr-um-altersvorsorge?from=2023-07-05%2007%3A14&to=2023-07-06%2007%3A25&newstype=asscompnews&pid=229297 und TK10

07/2023 #altersvorsorge #finanzplanung #finanzplanungaltersvorsorge

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